Wie so oft entstehen die besten Geschichten aus einer spontanen Idee heraus. So auch diesmal, als sich Richard, Nina und ich (Christof), uns am Vorabend schnell zusammen telefonierten. Bereits davor nutzten Richard und ich das schöne Wetter um das neue technische Haustier unseres jüngsten Mitglieds erstmalig auszuführen. Die Rede ist von Richards DJI Air Drohne, die er anlässlich seines Geburtstags von seinen Freunden geschenkt bekommen hatte.
Egal ob Aufnahmen hoch oben aus der Luft oder als Tiefflieger im Wald, die 4k Aufnahmen beeindruckten uns beide sehr. Ebenso stachen uns auch das atemberaubende Design und die für Reisen perfekt ausgelegte Größe ins Auge. Wie zwei kleine Kinder hatten wir Funkeln in den Augen. Ebenfalls mit von der Partie mein niegelnagelneuer Manfrotto Pro Light 130 Rucksack für mein neues Kameraequipment. Schließlich müssen die Sony Alpha 7iii, mit der ich auch erstmals selbst geknipst habe, und die passenden Objektive geschützt bleiben. Den Qualitätstest bei leichtem Regen, hat er auf jeden Fall bestanden.

Richards Manfrotto Rucksack samt Objektiven und Co. eignet sich perfekt für Fotoequipment aller Art.
Zurück zur eigentlichen Story. Nach einem aufregenden Tag fanden wir uns bei Ninas neuem Zuhause ein. Erstmals nach ihrem Wohnungswechsel bei ihr zu Besuch wurden Richard und ich nach unserem Tageserlebnis mit zwei Apple Cider empfangen. Gastfreundlichkeit wurde im Hause Gutmann immer schon hochgeschrieben, so auch bei Nina! Auf Grund der angenehmen Temperaturen machten wir es uns auf ihrem Balkon gemütlich und versuchten zu den Klängen unserer Spotify Playlist einen Termin für einen Trip aller Austrian Phoxes Mitglieder zu finden. Kurzer Hand beschlossen wir aus unserem Trio ein Quartett zu machen, da Vierbeiner Fili auch jederzeit mit von der Partie ist. Relativ schnell wurde eine passende Destination gefunden, wo es laut Wettervorhersage auch nicht regnen sollte und die Distanz für einen Nachmittagstrip mit dem Auto bewältigbar ist. Mit der „Hebalm“ wurde ein wundervoller Ort gefunden …
Geknipst wurde in jeder Position, egal ob am See, im Wald auf umgefallenen Baumstämmen oder im hohen Gras.
In Kärnten angekommen, streiften wir gemeinsam durch die Natur und holten erstmals fern von der Stadtzivilisation tief Lust. Keine Motorengeräusche und Kohlenstoffdioxidgase in der Luft – stattdessen Vogelgezwitscher und das Knistern des Waldbodens unter unseren Füßen stärkten die Euphorie eines ganz besonderen Wander-Fotografietags. Mit der Challenge, wer das kreativste Foto des Tages ablichtet, weckten wir unseren Ehrgeiz und drückten den Auslöser so oft wie möglich (einen Sieger kürten wir übrigens nie) ?✌. Wir legten immer mehr Höhenkilometer zurück und vergaßen ganz darauf, dass wir den gesamten Weg auch später zurückmarschieren müssten, was sich noch rächen sollte. Nicht, weil wir zu müde gewesen wären, sondern weil der Himmel immer mehr zuzog und sich die Gewitterwolken verdichteten. Wir mussten nicht lange darauf warten und einem grellen Blitz folgte ein lautes Grummeln, welches dafür sorgte, dass unsere Aufmerksamkeit dem plötzlich eintretendem Unwetter gewidmet war. Schnellstmöglich packten wir unsere Kameras in die Taschen und kehrten mit dem Einsetzen der ersten Regentropfen um. Binnen fünf Minuten verwandelte sich das leichte Nieseln in einen starken Regenguss und fast gleichzeitig unser schneller Gang in einen Sprint. Hechelnd und „waschelnass“ kamen wir glücklicherweise noch vor dem Hagel und den starken Windböen beim Auto an. Verfrüht waren wir vom Wettergott gezwungen worden den Heimweg anzutreten – ließen es uns aber dann mit einem selbstgekochtem Essen zu Hause umso mehr gut gehen. Am Ende des Tages waren wir uns einig: „HEBALM WIR SEHEN UNS WIEDER!“
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